ska rz st. radegund
wettbewerb: betten: mitarbeiter: visualisierung: modell: |
architektur hat für jede gestellte aufgabe bestmöglich a b e r a r c h i t e k t u r i s t m e h r ! architektur heißt räume bilden - außenräume gleichermaßen wie innenräume. räume können entsprechend ihrer ausformulierung das verhalten des benutzers positiv oder auch negativ beeinflussen. die hier gestellte aufgabe ist arbeiten und temporäres wohnen, temporäres wohnen aber nicht für gesunde, sondern für kranke menschen. der kranke mensch ist auf alle diese einflüsse noch sensibilisierter, daher wurde beim entwurf dieses gebäudes neben allen anderen faktoren darauf im besonderen eingegangen. die hier gestellte aufgabe ist arbeiten und temporäres wohnen, temporäres wohnen aber nicht für gesunde, sondern für kranke menschen. der kranke mensch ist auf alle diese einflüsse noch sensibilisierter, daher wurde beim entwurf dieses gebäudes neben allen anderen faktoren darauf im besonderen eingegangen. es wurde versucht auf die städtebaulichen, funktionellen, klimatischen und wirtschaftlichen gegebenheiten, sowie auf die logisch-rationalen bedürfnisse des menschen folgendermaßen einzugehen: -sensible einfügung in den landschaftsraum sowie möglichst wenig landschaftsraum zu „besetzen“, sowohl durch das gebäude, als auch durch den verkehr, dies auch hinsichtlich der lärmbelästigung konstruktive gestaltungsqualität der viergeschossige bettenbaukörper liegt, leicht abgesetzt, auf dem basisbaukörper; dieser ist in seiner rechteckigen grundform (30 x 105 m), über alle geschoße gleich, bestimmt durch die gewählte dreihüftigkeit (optimaler orientierung - bereichstrennung - erweiterbarkeit). an diese primärstruktur sind im norden zwei nebenbaukörper angedockt. einer – dreigeschoßig – (im eingangsbereich) ist eingeschoßig aufgeständert und bildet einen großzügigen, überdeckten vorplatz mit vorfahrt; der andere – zweigeschossig - schirmt den personaleingang und die rettungsvorfahrt vom haupteingang ab. im südwesten greift ein dreigeschossiger baukörper in das gelände hinaus. dadurch wird im erdgeschoß ein äußerst spannendes raumkontinuum von halle buffet mit besucheraufenthaltsraum, patientenspeisesaal und terrasse erzeugt - alle bereiche mit herrlichem ausblick. in diesem körper liegt im ersten untergeschoß der naßbereich mit schwimmbad, mit angeschlossener liegeterrasse und liegewiese. ein weiterer bauteil, der die ordinationen beherbergt, ragt im südosten aus der primärstruktur im erdgeschoß hinaus. er überdeckt den vorbereich zum turnsaal und ermöglicht eine bettenterrasse im ersten obergeschoß. optimierungspotential hinsichtlich ausbaukonzeption zukunftorientiertes bauen heißt die struktur auf flexibilität auszurichten. zum erreichen größtmöglicher flexibilität der objektnutzung und der installationsführung sowie im hinblick auf einen mögliche erweiterung wird dem projekt eine west- ost gerichtete dreihüftige primärstruktur, die in nord- südrichtung sekundär ergänzbar ist, zugrunde gelegt. gestaltung der außenhülle in der gestaltung der außenhülle werden zwei primäre ansätze verfolgt. zum einen sollten die basisgeschoße metapherngleich in struktur und farbgebung „herabgestürzten schöcklfels und kristalle“, die bettengeschoße hingegen den charakter „sehr hell“ und über der basis „schwebend“ vermitteln. die horizontale schichtung der fensterbänder und verkleidungen sollten das in „der landschaft liegende“ vermitteln und noch verstärken. gestaltung der innenräume der entwurf zielt in seiner gesamtstruktur darauf ab, den patienten schwellenängste zu nehmen, den krankenhauscharakter möglichst zurückzunehmen und den hotelcharakter zu stärken, also den patienten therapeutisch durch eine positive architekturaussage zu unterstützen. |